Du brauchst im Zuge Deines Fraud Managements eine stabile Abwehrstrategie mit allen verfügbaren Datenquellen, um Deinen Kund*innen einen verlässlichen Service zu bieten und Betrüger*innen keine Chance zu geben. Der erste Schritt sind hier die klassischen Antrags- und Auskunftsinformationen. Mit unserem Service DEVICE IDENT kannst Du diese Quellen um Gerätedaten erweitern. Im besten Fall bekommst Du von Deinem Marketing noch Herkunftsdaten und nutzt sogar biometrische Verfahren.
Durch diese umfangreichen Präventionssysteme hast Du einen Verdachtsfall entdeckt. Wie geht es jetzt weiter? Du kannst an diesem Punkt Deine nächsten Schritte weiterhin automatisieren, um das Surferlebnis Deiner Kund*innen nicht negativ zu beeinflussen. Der Antrag wird natürlich gestoppt, bis neue Auflagen erfüllt sind, mit denen Du eindeutig feststellen kannst, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt. Du kannst zum Beispiel zusätzliche Unterlagen oder eine andere Identifikation anfordern. In der manuellen Sachbearbeitung nutzt Du Risiko-Scores und Hinweise, die das Regelwerk liefert.
Betrüger*innen werden auf Deine Anforderung häufig nicht mehr reagieren. Die Nachbearbeitung dieser Fälle ist besonders wichtig, da erkannte Betrugsversuche in die Analytik einfließen und neue Betrugsmuster dann schneller erkannt werden können.
Unsere Betrugsprävention in der Finanzierung von Kfz basiert auf Mustererkennung, dem Datenaustausch von Auskunfteien und der Steuerung von Reaktionen auf Verdachtsfälle. Die Schäden einzelner Fälle sind meist zu hoch, um davon genug für Analysen zu sammeln und die Anzahl der Fälle von unterschiedlichen Betrugsmustern ist oft zu niedrig für maschinelle Lernverfahren. Hier ist Erfahrungswissen gefragt, das geschickt in Regeln umgesetzt und durch Analytik optimiert wird.
Wenn Du als Finanzierungsdienstleister nicht die Möglichkeit hast, jedes Mal eine vollständige Unterlagenprüfung durchzuführen, bevor Du einen Antrag bewilligst, dann müssen wir auf andere Kennwerte achten: Trends bei Absatzzahlen, Hinweise aus früheren Entscheidungen und gleiche Daten wie bei vorangegangenen Verdachtsfällen können hierbei ausschlaggebend sein.
Die Reaktion auf einen solchen Verdachtsfall kann automatisiert oder manuell über Risiko-Score-Werte gesteuert werden. Gerade in dieser manuellen Maßnahme muss aber natürlich weiterhin immer das Ziel sein, dass das Kundenerlebnis nicht gestört wird. Für eine schnelle Prüfung ist es also besonders wichtig, dass Deine Mitarbeiter*innen alle relevanten Informationen in einer Oberfläche haben und notwendige Maßnahmen direkt auslösen können.
Online-Services brauchen Entscheidungen in Echtzeit und lassen dadurch eine manuelle Bearbeitung im laufenden Prozess nicht zu. Es ist daher umso wichtiger, viele Informationen automatisiert zu nutzen. Auskünfte zum Endgerät, das für den Kauf genutzt wird, sind ein Schlüssel zur erfolgreichen Betrugsprävention.
Wir verfügen über einen Datenpool, der Hinweise zu Geräten liefert, die zuvor bereits für einen Betrug genutzt wurden. Die Auskünfte Deiner Transaktionen gleichen wir mit diesem ab. Außerdem liefern die Endgeräte selbst häufig Hinweise, denn oft passen die Informationen nicht zu den Angaben oder auch zum Verhalten der Kund*innen.
Im nächsten Schritt ist es natürlich wichtig, dass auf einen solchen Verdachtsfall mit korrekten Maßnahmen reagiert wird. Du kannst beispielsweise nur eine wirklich sichere Zahlungsart anbieten. Auch später können zum Beispiel Händler und Logistik noch die Aussendung oder Zustellung verhindern.
Stehen Dir genug Daten zur Verfügung, nutzen wir ein individuelles Regelset, bieten aber auch Best-Practice-Regelsets, falls Du gerade erst anfängst. Unseren Service kannst Du auch an Deine Kund*innen als Wettbewerbsvorteil weitergeben. Jeder gewinnt, nur die Betrüger*innen verlieren.