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Der am 14.6.2023 veröffentlichte DsiN-Sicherheitsindex 2023, der die Sicherheitslage im Indexwert zwischen 0 und 100 abbildet, ist auf einen neuen Tiefstwert von 57,2 Punkten gesunken. Die Hauptursache für diese Entwicklung sind die zunehmenden Sicherheitsvorfälle, die im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent angestiegen sind. Gleichzeitig sinkt das Verunsicherungsgefühl der Nutzerinnen und Nutzer. Das daraus resultierende Problem: Wo sich Menschen in Sicherheit wiegen, haben Kriminelle umso leichteres Spiel. Und: Obwohl die Verbraucherinnen und Verbraucher immer besser informiert sind, wenden sie ihr Wissen offenbar immer seltener an.
Stoppen, Hinterfragen, Schützen – Initiative erklärt wichtige Grundregeln
Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich, ihre Reichweite und ihr Netzwerk zu nutzen, um Verbraucherinnen und Verbraucher aufzuklären. Ziel ist es, einfache und einprägsame Handlungsempfehlungen zu vermitteln, mit denen diese sich – unabhängig von konkreten Maschen – vor Betrug schützen können. So bildet die „SHS-Regel” eine Basis für sicheres Handeln im Netz.
Stoppen. Oft werden Betroffene unter Druck gesetzt, schnell zu handeln. Die Betrüger haben allen Grund zur Eile, denn ihr Vorgehen droht aufzufliegen. Betreiber von Online-Shops und Online-Marktplätzen setzen viel daran, Betrüger zu enttarnen. Sie setzen Systeme zur Erkennung von Betrug ein, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Betrügern bleibt damit in der Regel immer weniger Raum für ihre Machenschaften. Gleichzeitig steigt der Aufwand, den sie treiben müssen, um zumindest für einige Zeit unentdeckt zu bleiben. Deshalb drängen sie ihre Opfer zu schnellen (unbedachten) Handlungen. Oft berichten Betrugsopfer anschließend, dass sie von Anfang an ein „ungutes Gefühl” hatten. Daher ist es wichtig, besonnen zu agieren.
Hinterfragen. Ändere die Perspektive: Nimm die Rolle deines Gegenübers ein. Warum handelt der Käufer oder Verkäufer so, wie er handelt? Beispiel: Weshalb sollte jemand einen stark nachgefragten Artikel zu besonders günstigen Konditionen verkaufen? Nicht immer ist der Preis ein Indikator für Betrug – aber oft versuchen Betrüger, über einen auffällig niedrigen Preis möglichst viele potenzielle Opfer in kurzer Zeit anzusprechen. Du nutzt eine Zahlungsmethode zum ersten Mal? Mache dich mit der Funktionsweise und den Bedingungen für einen etwaigen (Ver-)Käuferschutz vertraut. Sprich mit Freunden oder deiner Familie, wenn du ein ungutes Gefühl hast. Jeder Mensch kann Opfer werden, weshalb der Austausch mit anderen so wichtig ist.
Schützen. Du hast etwas Auffälliges beobachtet oder vermutest einen Betrugsversuch? Trage dazu bei, andere zu schützen. Melde auffällige Vorgänge oder Nutzer an die jeweilige Plattform. Damit gibst du den Betreibern die Chance, kriminelle Aktivitäten frühzeitig zu erkennen, andere zu warnen und zu schützen.Mit der zunehmenden Zahl an Betrugsmaschen und den sich stetig verändernden Methoden wächst unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern auch der Wunsch nach besserer Information: Laut DsiN-Sicherheitsindex wünschen sich 57,9 Prozent der Befragten mehr Informationen zu möglichen Risiken im Netz. Die Initiative Sicher Handeln bietet hierfür eine Anlaufstelle.
1 Der DsiN-Sicherheitsindex, der Initiative Deutschland sicher im Netz (DsiN) liefert 2023 das zehnte Jahr in Folge Antworten auf die Fragen: Wie steht es um die digitale Sicherheitslage von Verbrauchern in Deutschland und was ist erforderlich, um diese zu verbessern?
Mit 90 Mitarbeiter*innen gehört WHOW Games zu den Top 20 unter den deutschen Games-Entwicklern. Seit 2021 gehört das Hamburger Unternehmen zur Azerion Group, einem niederländischen Medien-, Technologie- und Unterhaltungsunternehmen. Auf den von WHOW Games betriebenen Online-Spieleportalen wie Jackpot.de, myjackpot.com oder MaryVegas.com erfreuen sich Millionen von Nutzer*innen aus der ganzen Welt an dem reichhaltigen und kostenlosen Angebot klassischer Casino Spiele, die durch die Erweiterung um zusätzliche Social-Games-Mechaniken ein unterhaltsames gemeinschaftliches Spielerlebnis bieten. Die auf den Portalen für die einzelnen Casinospiele eingesetzten virtuellen Chips erhalten die Spieler generell kostenlos. Um das eigene Spielerlebnis noch etwas zu erweitern, haben die Kund*innen des Portals aber auch die Möglichkeit, zusätzliche Chips und weitere Spielfunktionen gegen Zahlung von echtem Geld käuflich zu erwerben. Ein Umtausch von virtuellen Chips in echtes Geld ist nicht möglich.
Damit die Zahlungsabwicklung ihrer Kund*innen gegen Betrugsversuche abgesichert ist, hat sich WHOW Games die Expertise von RISK IDENT im Bereich der Fraud-Prevention eingeholt.
Ebenfalls in Hamburg ansässig, sichert RISK IDENT einen wichtigen Teil der Online-Umsätze seiner Kund*innen gegen Betrugsversuche ab. Das Leistungsspektrum reicht dabei von Device-Fingerprinting bis hin zu modernsten Machine-Learning-Algorithmen, die Verbindungen zwischen Transaktionsdaten herstellen und Muster von Online-Betrüger*innen erkennen, bevor sie finanziellen Schaden verursachen können.
Durch die örtliche Nähe sowie thematische Schnittmengen der beiden Unternehmen entwickelte sich bereits bei der ersten Begegnung der beiden Unternehmen auf der Gamescom 2019 ein enger und vertrauensvoller Kontakt, der im September 2020 schließlich vom offiziellen Vertragsabschluss gekrönt wurde. Zwar gab es bereits zuvor Lösungen zur Kund*innen-Identifikation bei WHOW Games, diese waren jedoch aus der Not geborene Eigenentwicklungen und konnten dem rapiden Wachstum des Spieleentwicklers bald nicht mehr gerecht werden. Nach ersten Gesprächen und einer kurzen Testphase waren die Entscheider von WHOW Games schnell von den Vorzügen der RISK IDENT Lösungen FRIDA und DEVICE IDENT überzeugt.
„Bereits die ersten Wochen unserer Zusammenarbeit haben uns die Vorteile einer professionellen Fraud-Prevention-Lösung aufgezeigt. Alleine bei den Lastschriften, die den Großteil unseres Umsatzes ausmachen, haben wir durch RISK IDENT mehr als 2/3 unserer Ausfälle reduzieren können“ lobt Nils Plohmann, Head of Payment bei WHOW Games die gute Zusammenarbeit. Wir bei WHOW Games schätzen nicht nur die ausgereiften Lösungen, sondern vor allem den engen Austausch mit unseren Ansprechpartnern.“
Die von Jahr zu Jahr steigenden Umsätze der Online-Spieleindustrie sowie die naturgemäße Anfälligkeit für Betrug und Identitätsdiebstahl im Internet wecken nicht nur bei professionellen Cyberkriminellen Begehrlichkeiten. Immer wieder sind es die Spieler*innen selbst, die sich durch betrügerische Aktivitäten einen unrechtmäßigen Vorteil verschaffen wollen. So kommt es häufig vor, dass Spieler*innen virtuelle Chips über ein fremdes oder ungedecktes Konto kaufen. Dies hat zur Folge, dass die entsprechende Lastschrift zurückgebucht werden muss. Um diesen zeitaufwändigen, teuren und zum Teil auch vergeblichen Prozess zukünftig ausschließen zu können, werden zunächst die Geräteinformationen verdächtiger Kund*innen unter die Lupe genommen. Anschließend werden diese mit den Transaktionsdaten der Betrüger*innen zusammengeführt. Das Echtzeit-Analysetool FRIDA identifiziert mittels Machine-Learning basierten Algorithmen verdächtige Muster und überführt Online-Betrüger*innen, bevor diese ihre Tat vollziehen können. Dadurch ist es für den Plattformbetreiber möglich, finanzielle Schäden und zeitfressende Rückforderungen im Vorfeld zu verhindern.
„Online-Gaming ist eine Zukunftsbranche, die jedes Jahr viele Millionen Spieler*innen begeistert. Als Spezialist im Bereich der Absicherung von Online-Zahlarten sehen wir uns als natürlicher Partner für Spieleentwickler und Plattformbetreiber“ beschreibt Christian Grundmann, Director Sales & Business Development bei RISK IDENT, die guten Synergien mit WHOW Games und ergänzt: „In keinem anderen Bereich liegt der Fokus so stark auf virtuellen Gütern und elektronischem Zahlungsverkehr wie bei Online-Games. Im virtuellen Raum gelten jedoch völlig andere Spielregeln als in der physischen Welt. Mit unseren bewährten Lösungen sehen wir uns optimal aufgestellt, die Transaktionen in den neu entstehenden Online-Ökosystemen abzusichern. Wir bei RISK IDENT können alle Online-Aspiranten durch unser Know-How beim Aufbau einer soliden und betrugssicheren Geschäftsbasis unterstützen.“
Du brauchst im Zuge Deines Fraud Managements eine stabile Abwehrstrategie mit allen verfügbaren Datenquellen, um Deinen Kund*innen einen verlässlichen Service zu bieten und Betrüger*innen keine Chance zu geben. Der erste Schritt sind hier die klassischen Antrags- und Auskunftsinformationen. Mit unserem Service DEVICE IDENT kannst Du diese Quellen um Gerätedaten erweitern. Im besten Fall bekommst Du von Deinem Marketing noch Herkunftsdaten und nutzt sogar biometrische Verfahren.
Durch diese umfangreichen Präventionssysteme hast Du einen Verdachtsfall entdeckt. Wie geht es jetzt weiter? Du kannst an diesem Punkt Deine nächsten Schritte weiterhin automatisieren, um das Surferlebnis Deiner Kund*innen nicht negativ zu beeinflussen. Der Antrag wird natürlich gestoppt, bis neue Auflagen erfüllt sind, mit denen Du eindeutig feststellen kannst, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt. Du kannst zum Beispiel zusätzliche Unterlagen oder eine andere Identifikation anfordern. In der manuellen Sachbearbeitung nutzt Du Risiko-Scores und Hinweise, die das Regelwerk liefert.
Betrüger*innen werden auf Deine Anforderung häufig nicht mehr reagieren. Die Nachbearbeitung dieser Fälle ist besonders wichtig, da erkannte Betrugsversuche in die Analytik einfließen und neue Betrugsmuster dann schneller erkannt werden können.
Unsere Betrugsprävention in der Finanzierung von Kfz basiert auf Mustererkennung, dem Datenaustausch von Auskunfteien und der Steuerung von Reaktionen auf Verdachtsfälle. Die Schäden einzelner Fälle sind meist zu hoch, um davon genug für Analysen zu sammeln und die Anzahl der Fälle von unterschiedlichen Betrugsmustern ist oft zu niedrig für maschinelle Lernverfahren. Hier ist Erfahrungswissen gefragt, das geschickt in Regeln umgesetzt und durch Analytik optimiert wird.
Wenn Du als Finanzierungsdienstleister nicht die Möglichkeit hast, jedes Mal eine vollständige Unterlagenprüfung durchzuführen, bevor Du einen Antrag bewilligst, dann müssen wir auf andere Kennwerte achten: Trends bei Absatzzahlen, Hinweise aus früheren Entscheidungen und gleiche Daten wie bei vorangegangenen Verdachtsfällen können hierbei ausschlaggebend sein.
Die Reaktion auf einen solchen Verdachtsfall kann automatisiert oder manuell über Risiko-Score-Werte gesteuert werden. Gerade in dieser manuellen Maßnahme muss aber natürlich weiterhin immer das Ziel sein, dass das Kundenerlebnis nicht gestört wird. Für eine schnelle Prüfung ist es also besonders wichtig, dass Deine Mitarbeiter*innen alle relevanten Informationen in einer Oberfläche haben und notwendige Maßnahmen direkt auslösen können.
Online-Services brauchen Entscheidungen in Echtzeit und lassen dadurch eine manuelle Bearbeitung im laufenden Prozess nicht zu. Es ist daher umso wichtiger, viele Informationen automatisiert zu nutzen. Auskünfte zum Endgerät, das für den Kauf genutzt wird, sind ein Schlüssel zur erfolgreichen Betrugsprävention.
Wir verfügen über einen Datenpool, der Hinweise zu Geräten liefert, die zuvor bereits für einen Betrug genutzt wurden. Die Auskünfte Deiner Transaktionen gleichen wir mit diesem ab. Außerdem liefern die Endgeräte selbst häufig Hinweise, denn oft passen die Informationen nicht zu den Angaben oder auch zum Verhalten der Kund*innen.
Im nächsten Schritt ist es natürlich wichtig, dass auf einen solchen Verdachtsfall mit korrekten Maßnahmen reagiert wird. Du kannst beispielsweise nur eine wirklich sichere Zahlungsart anbieten. Auch später können zum Beispiel Händler und Logistik noch die Aussendung oder Zustellung verhindern.
Stehen Dir genug Daten zur Verfügung, nutzen wir ein individuelles Regelset, bieten aber auch Best-Practice-Regelsets, falls Du gerade erst anfängst. Unseren Service kannst Du auch an Deine Kund*innen als Wettbewerbsvorteil weitergeben. Jeder gewinnt, nur die Betrüger*innen verlieren.
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